Stundeninhalt

  • Am Anfang jedes Unterrichtsverhältnis werden durch Fragebögen und Erstgespräch in der Probestunde die Lernvoraussetzungen, der Lerntyp, die Vorbildung, die Interessen und die musikalischen Vorlieben des Schülers abgeklopft. Die Lernziele und Stundeninhalte werden daraufhin individuell mit dem Schüler und auf den Schüler abgestimmt. Durch regelmäßige Feedback-Stunden werden diese Ziele regelmäßig angepasst und verfeinert. In der Regel werden Einzelstunden gegeben, Gruppenstunden sind nur möglich wenn absehbar ist dass sich eine homogene Gruppe zusammenfindet. Häufig werden Schüler aber zusammengelegt, das Zusammenspiel wird gefördert, gemeinsames Üben forciert.
  • Es wird immer gespielt! Es heißt ja »Ich spiele Gitarre«, und nicht »Ich arbeite Gitarre..« Dieses Spielprinzip spiegelt sich in Übungen zu Improvisation, Komposition und generell kreativem Gestalten ohne Vorlagen am Instrument. Häufig wird das sog. »entdeckende Lehrverfahren« angewandt, d.h. dem Schüler werden Aufgaben gestellt, die er ergebnissoffen gestalten darf. Durch die zielorientierte Fragestellung wird dem Schüler, frei nach Konfuzius, die Möglichkeit gegeben sich die Lernziele selbständig zu erarbeiten. Das fördert Kreativität und Selbstbewusstsein, und macht stolz.
  • Rhythmische Exkurse lockern regelmäßig das Unterrichtsgeschehen auf; Es wird getrommelt, geschnipst, gezählt und getanzt – Rhythmik ist das Fundament der Musik! Das Element »Zeit«, also die Rhythmik, unterscheidet die Musik von allen anderen Kunstformen und wird deswegen im Atelier sehr wichtig genommen!
  • Neues Repertoire wird in der Stunde immer kontextuell eingeübt, d.h. mit Begleitung des Lehrers, anderen Schülern im Bandkontext oder mit dem Orginallied bzw. einem PlayAlong. So wird neben der neuen Technik/Akkordfolge/Fingersatz immer auch gleich das Zusammenspiel und die rhythmische Kompetenz geschult.
  • Das Üben wird geübt. Es gibt Hilfen, Anregungen und Anleitungen zum effektiven Üben. Wenn nötig oder gewünscht werden konkrete Übepläne zusammen erarbeitet und ausgeführt.
  • Der Schüler lernt die Funktionsweise seines Instruments kennen. Saiten werden gewechselt, Wirbel geölt, Stege geschliffen, E Gitarren aufgeschraubt und, wenn notwendig, gelötet und geschraubt.
  • Das Zusammenspiel wird trainiert: Musik macht mehr Spaß wenn man es gemeinsam tut. Es kann vorkommen dass Schüler mal zusammengelegt werden oder sich Bands gründen. Mütter/Väter/Freunde werden von Zeit zu Zeit in den Unterricht eingeladen um mitzuspielen. Es gibt Sommerkonzerte in denen die Schüler die Möglichkeit bekommen ihr Können zu präsentieren.
  • Es wird gesungen! Die Stimme ist das erste Instrument des Menschen.